Berliner Bücherhimmel
 
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Buchpremiere: Das verzerrte Identitätsgefühl der Deutschen und der Weg zu einem gesunden Selbstbild
Fr | 27.10.
Gabriele Baring

ist analytisch orientierte systemische Familientherapeutin in Berlin. Schwerpunktmäßig widmet sie sich als Therapeutin, Coach, Seminarleiterin und Beraterin dem Thema der transgenerationellen Weitergabe familiärer Traumata. Gabriele Baring macht greifbar, wie prekär sich verdrängte Traumata aus dem Zweiten Weltkrieg auch siebzig Jahre nach Ende der NS-Diktatur noch auswirken. Sie schreibt regelmäßig psychologische Analysen für Zeitungen.

Uhrzeit :19:00 - 21:00
Ort :Lindenkirche, Johannisberger Strasse 15 A, 14197 Berlin
Preis : 8,00 €
Preis : 5,00 € ermäßigt


WIE DAS ERBE DES NATIONALSOZIALISMUS DIE DEUTSCHE GESELLSCHAFT LÄHMT

Ein natürliches, gelassenes Selbstbewusstsein und ein positives nationales Selbstbild können sich nicht entwickeln ohne eine Aus­einandersetzung mit der Vergangenheit. Doch nachdem unsere Kultur so sehr verinnerlicht hat, dass Deutsche nur als Täter und nicht auch als Opfer der NS-Diktatur zu gelten hätten, ist die emotionale Verarbeitung geprägt von der Unfähigkeit zu trauern. Sprachlosigkeit, Schuld, Scham und Verleugnung aufseiten der Kriegsgeneration, Vorwürfe, Zorn und Unverständnis bei den nachfolgenden Genera­tionen ließen keinen Platz für die Leiden der Eltern. Barings Buch zeigt anschaulich und anhand vieler Beispiele, wie tief die Verstrickungen mit unserer Geschichte sitzen und welche Möglichkeiten es gibt, um sich von den Schatten der Vergangenheit zu befreien.

EUROPA Verlag, 312 Seiten, 19,90 €

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